Freie Fahrt auf neuem Untergrund

Schwabsoien - Seit Donnerstagmittag ist die Staatsstraße 2014 zwischen Altenstadt und Schwabsoien wieder befahrbar.
Neu geschaffen: Eine Linksabbiegespur in Richtung Schwabbruck bewirkt ab sofort flüssigeren Verkehr von der Staatstraße 2014 auf die Kreisstraße WM 4.

Prächtiges Ambiente zum festlichen Anlass: Als hätten sie es gewusst, tauchten kurz vor Durchschneiden des Bandes zahlreiche Fallschirmspringer am strahlend blauen Himmel auf und verliehen dem Szenario zusätzlich einen besonderen Rahmen.

Bereits einen Monat früher als ursprünglich geplant konnten die Straßenbauer Vollzug melden und die Straße wieder für den Verkehr freigeben. Parallel dazu wurde auch gleich die Kreisstraße WM 4, die Schwabbruck mit der Staatsstraße verbindet, wieder für den Verkehr freigegeben.

Zwei wichtige Ziele des Ausbaus bestanden laut Sven Maertz, seines Zeichens Bauoberrat und beim Staatlichen Bauamt für Maßnahmen des Landkreises zuständig, darin, die Strecke, die als neuralgischer Unfallschwerpunkt galt, auf einem Teilabschnitt zu entschärfen und die bislang unzureichende Tragfähigkeit beider Straßen zu erhöhen.

Um die Verkehrssicherheit zu erhöhen, wurde die Straßenführung der Staatstraße durch das Abflachen mehrerer Kurven und das Angleichen aufeinander folgender Kurvenradien verbessert. Zusätzlich wurde die Straße in der Senke östlich Schwabsoien um bis zu 1,50 Meter angehoben. Zudem wurden unübersichtliche Kurven abgemildert.

Westlich Altenstadt konnte die Sichtweite durch die Wegnahme der Straßenböschung an der Kurveninnenseite deutlich verbessert werden. Gegenüber früher wurde der Streckenverlauf dadurch deutlich übersichtlicher. Insgesamt, so Maertz, wurden 2,2 Kilometer Staatstraße und 1,2 Kilometer Kreisstraße, darunter auch ein Teil der Ortsdurchfahrt Schwabbrucks, ausgebaut.

Die Einmündung der Kreisstraße WM 4 in die Staatstraße ist jetzt mit einem überfahrbaren Tropfen (Fahrbahnteiler) und einer Linksabbiegespur ausgestattet. Was die Kosten angeht, so wurden für beide Maßnahmen zirka 870 000 Euro ausgegeben.

Spe  Schongauer Nachrichten, Oktober 2009