Lederle Kapelle

Am westlichen Ortstrand von Schwabsoien befindet sich eine kleine Kapelle. Sie ist der Mutter Gottes geweiht. Die Hinterlassenschaft des im Alter von 60 Jahren nach Amerika ausgewanderten Joseph Mägele (1799-1889) bildete den finanziellen Grundstock zum Bau der Kapelle.

Sein Sohn, Ignaz Mägele (1830-1914) ist der Überlieferung nach über fünzigmal nach Altötting gepilgert. Bei der 50. Pilgerreise hat er eine Nachbildung des Altöttinger Gnadenbildes bekommen.

In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts erbaute Ignaz Mägele die Kapelle zu Ehren der Gottesmutter Maria. Als Zimmerpolier hat er den Großteil der Arbeiten selbst ausgeführt. Auch der Altar ist sein Werk.

Im Jahre 1991 wurde die Kapelle in Eigenleistung renoviert. Die Bauleitung oblag dem Schwabsoier Maurer Johann Hartmann sen.

Den Altar hat Stefan Langer aus Schwabsoien restauriert und neu gefasst.

Nach Abschluss der Renovierungsarbeiten wurde die Kapelle am 20. Oktober 1991 durch Pater Jolly Joseph Karakkunnel neu geweiht.

 Die Reihe der Besitzer:

  • Ignaz Mägele (Erbauer)
  • Sebastian und Anastasia Lederle
  • Marzell und Juliane Lederle
  • Erwin Lederle