Wenn das Gitmobil aufs Dorf kommt

 

Schwabsoien - Ein Gedränge gab es gestern am Giftmobil bei der Abgabe von Schadstoffen gerade nicht. "So zwischen 15 und 20 Leute sind es bei den einzelnen Abgabestationen gewesen", haben Thomas Waidmann und Jerzy Wieteska von der Ebersberger Entsorgungsfirma gezählt, die im Auftrag der EVA die Schadstoffe zwei Mal pro Jahr einsammelt. Abgegeben werden großteils Altlacke und ölige Betriebsmittel, Pinselreiniger und Zaunlasuren, Auto- und Weidezaunbatterien.

 

Von älteren Leuten werden oftmals lediglich Altmedikamente dem Personal am Giftmobil übergeben. Willi Feneberg und Josef Holzmann hatten neben Altölen ätzende Lacke und kaputte Neon-Leuchtröhren im Handwagen angekarrt. Was zwar kübelweise angeschleppt, aber nicht angenommen wird, sind einfache Wandfarben. Die, so Thomas Waidmann, "dürfen in der grauen Mülltonne entsorgt werden".

Von heute bis zum Donnerstag hält das Giftmobil noch in mehreren Orten im Schongauer Land.

 

wk  Schongauer Nachrichten vom 20. September 2005