Wo die Dorferneuerung greift

 

Schwabsoier bei Straßenbau vom Glück verwöhnt

 

Schwabsoien - "Wir hatten Glück, dass wir noch so viele Straßen in der Dorferneuerung unterbringen konnten". Für den Rathauschef in Schwabsoien, Konrad Sepp, war die Erneuerung innerörtlicher Straßen in Schwabsoien und Sachsenried dadurch gekennzeichnet, "dass wir viel in der Dorferneuerung unterbringen konnten". So gab es letztlich einen Zuschuss in Höhe von 900 000 Euro, der indes noch nicht annähernd gebraucht wurde. "Nach Abschluss der  Straßenmaßnahmen in Sachsenried haben wir noch 700 000 Euro übrig", informierte er bei der Bürgerversammlung am Montagabend in der Gemeindehalle.

In diesem Zusammenhang sind die Schulstraße, der Kellerberg, Netzenbergweg, Hochweg und Schmiedesteig im Gespräch. "Ich bin kein Wahnsinniger und will alle Straßen neu bauen", so der Bürgermeister weiter, der betonte, "dass wir großes Glück gehabt haben, dass wir auf den Zug noch aufspringen konnten". Und weiter:"Hätten wir jetzt nicht gebaut, wären wir nie wieder in den Genuss solcher Zuschüsse gekommen." Nicht tangiert von der Maßnahme sind im Übrigen die Kreis- und Staatstraßen. "Wenn dort etwas gemacht wird, ist das Straßenbauamt zuständig", so Sepp.

 

Die Splitter

 

Baugebiete

Noch zwei Bauplätze sind auf Schwabsoier Flur zu vergeben - 750 und 1100 Quadratmeter groß.

 

Räumpflicht

An die Pflicht zur Schneeräumung erinnerte Konrad Sepp bei der Bürgerversammlung mit Nachdruck, appellierte aber auch daran, Hecken nachzuschneiden.

 

Hundekot

Ein echtes Problem auf Schwabsoier Flur stellt nach wie vor der Hundekot dar. "Es gibt Einweg-Handschuhe und Tüten, mit denen man ihn beseitigen kann", so Sepp, der noch anfügte: "Das ist auf jeden Fall besser, als dass womöglich eine Kuh den Kot frisst, sich infiziert und dann elendig verreckt", so der Gemeindechef.

Stephan Penning   Schongauer Nachrichten vom 2. Dezember 2004