Gemeinde investiert in Energiesparlampen

 

Vertrag mit LEW kommt günstiger

 

Schwabsoien - Einen Vertrag mit der Firma LEW geht die Gemeinde Schwabsoien ein. Der Vertrag kostet die Gemeinde 800 Euro pro Jahr, wobei der Vertrag vier Jahre läuft. "Wir sparen damit viel Geld", begründete Bürgermeister Konrad Sepp auf der jüngsten Gemeinderatssitzung. "Uns kann nichts besseres passieren." Denn die Gemeinde habe Leuchtröhren, die teilweise schon sechs bis sieben Jahre alt sind. Den Austausch der alten Leuchtmittel übernehmen dann die Lechwerke.

 

Zum Vergleich: Im Jahr 2003 gab die Gemeinde 1510 Euro für die Beleuchtung aus, im Jahr 2004 waren es 2070 Euro. "Wir kommen jährlich also weit über die 800 Euro, die der Vertrag kosten würde", machte der Rathauschef klar.

 

Er machte noch einen weiteren Vorschlag: "Wir könnten die restlichen Lampen, die dafür geeignet sind, auf Energiesparlampen umrüsten." 117 Straßenlampen gibt es im Gemeindegebiet, davon sind 32 zur Umrüstung geeignet, in etlichen anderen brennen bereits Energiesparlampen. "Die Zahlen sprechen für Energiesparlampen", plädierte Sepp für die Umrüstung. Dafür müsste die Gemeinde 2030,22 Euro zahlen. Doch sei nach zwei Jahren die Rentabilität erreicht.

 

Für den Umweltschutz

 

Die Vorschläge stießen bei den Gemeinderäten auf Wohlwollen. "Das schaut für meine Begriffe recht gut aus", meinte etwa Rudi Kögel und fügte hinzu: "Wir sollten die Natriumdampflampen bevorzugen gegenüber den umweltschädlichen Lampen mit Quecksilber."

 

Sowohl der Vertrag über einen pauschalen Leuchtmitteltausch mit den Kosten von 800 Euro pro Jahr als auch das zusätzliche Angebot, 32 Lampen umzurüsten in Energiesparlampen, wurden einstimmig genehmigt. Der Vertrag beginnt am 1. April.

 

bs   Schongauer Nachrichten vom 19. Januar 2006