Grünes Licht für neues Baugebiet

 

"Am Punzenberg" - Planung steht

 

Schwabsoien - Noch im Herbst, so prophezeit Bürgermeister Konrad Sepp, werden die ersten Bauarbeiten im Neubaugebeit "Am Punzenberg" in Angriff genommen. Den Weg frei machte hierzu der Gemeinderat, der den Billigungsbeschluss einstimmig fasste und zusammen mit dem Marktoberdorfer Planer Gerhard Abt die letzten Feinheiten des Bebauungsplans besprach, so dass dieser noch im Februar öffentlich ausgelegt werden kann.

 

Auf einer Fläche auf 3,19 Hektar entsteht südwestlich von Schwabsoien das Neubaugebiet "Am Punzenberg", das sich zwischen dem Punzenbergweg und dem Tannenlaichweg erstrecken wird. 29 Parzellen weist der Bebauungsplan aus, die vornehmlich mit Einfamilienhäusern und lediglich im nördlichen Bereich mit ein paar Doppelhaushälften bebaut werden dürfen. Dabei liegen die Grundstücksgößen zwischen 500 bis maximal 1000 Quadartmetern. "55 Euro je Quadaratmeter zuzüglich der Erschließungskosten ist von den Einheimischen zu entrichten", legte Konrad Sepp dar.

 

"Im Großen und Ganzen sind die Träger öffentlicher Belange mit der Planung einverstanden", erläuterte Architekt Abt den Gemeinderäten den Stand der Planung. Zwar werde, so räumte er ein, die Anlage eines Kinderspielplatzes empfohlen, doch einigte sich das Gremium darauf, dass die im Ort vorhandenen Spielflächen ausreichend sind.

 

Bei dem Baugebiet handelt es sich um ein allgemeines Wohngebiet, das neben der Wohnnutzung auch kleinere Betreibe, wie beispielsweise eine Arztpraxis, zulässt. Die maximale Grundfläche für die Einfamilienhäuser, die alle über ein Satteldach verfügen müssen, liegt bei 150 Quadratmetern und für Doppelhaushälften bei 100 Quadratmetern. Der Bau von Garagen auf dem Grundstück ist zulässig, jedoch ist auch hier die maximale Fläche auf 50 Quadratmeter beschränkt. Die geplanten Straßen werden eine Breite von 5,5 Metern haben mit einem beidseitigen ein Meter breiten Bürgersteig. "Damit beträgt die Nettobaufläche 23 000 Quadratmeter", erläuterte der Planer. Die am südlichen Rand stehende alte Linde soll erhalten beleiben und als Begegnungstätte fungieren.

 

aj   Schongauer Nachrichten vom 10. Februar 2007