Lokale Aktionsgruppe Auerbergland: In Brüssel hoch geschätzt

 

Roßhaupten/Bernbeuren - Die lokale Aktionsgruppe (LAG) Auerbergland hat sich unter den von der EU geförderten, deutschen Arbeitsgruppen einen guten Ruf verschafft. Durch vorrausschauende und weitblickende Planung gelang es, in den Jahren 2000 bis 2005 rund zwei Millionen Euro an Fördermitteln für einzelne Projekte in den elf Gemeinden und für gemeinsame, vernetzte Projekte zu erzielen. Bei einem Besuch bei verschiedenen EU-Behörden in Brüssel erfuhren Bürgermeister, Mitglieder des Regionalforums und aktive Mitarbeiter der LAG Auerbergland eine spürbare Wertschätzung durch die für das Förderprogramm Leader plus zuständigen Organe, wie Regionalmanager Reinhard Walk feststellte.

 

Immer mehr Projekte

 

Die etwa 900 aktiven Aktionsgruppen in Europa, zu denen auch Auerbergland gehört, setzen immer mehr Leader-Projekte um. Waren es im Jahr 2003 rund 2000 Projekte, so wird für das Jahr 2004 bereits mit einer Verdoppelung gerechnet. Ausschlaggebend für eine Förderung sind unter anderem die Nachhaltigkeit der Projekte und deren Gewinn an Wachstum und Beschäftigung im ländllichen Raum. Die Kooperation zwischen der Landwirtschaft und der ländlichen Wirtschaft besitzt bei allen Maßnahmen der Förderung den Vorrang.

 

Walk sieht dieser Neuordnung zuversichtlich entgegen. Denn das Auerbergland hat sich schon im Jahr 2000 ein Regionales Entwicklungskonzept geschaffen, das Schritt für Schritt umgesetzt wird. Darin sind sowohl die Projekte einzelner Mitgleidsgemeinden festgehalten, als auch die vernetzten und ortsübergreifenden Vorhaben. Es kommt ihm nun darauf an, dieses Konzept nach den neuen Förderrichtlinien zu überarbeiten und für die erfassten Vorhaben deren Finanzierung und zeitliche Realisierung zu planen. Auch mit der höheren Bewertung kann sich der Regionalmanager Auerbergland gut anfreunden.

 

pas  Schongauer Nachrichten vom 29. November 2005

 

Der BAZI

Grüß Gott, liebe Leser!

 

"Wenn einer eine Reise tut, dann kann er viel erleben", sagt ein altes Sprichwort. Davon können auch die Bürgermeister und Vertreter der elf Auerbergland-Gemeinden, die eine Fahrt nach Brüssel unternommen haben, ein Lied singen. Am Abend ging man zusammen essen. Hohenfurchs Bürgermeister Gerbl bestellte sich ein Menue mit frischen Muscheln. Als die Suppe gereicht wurde, war der hungrige Hohenfurcher der erste, der danach griff. Nach drei Löffeln der Tomatensuppe, die Gerbl gegessen hatte, erschien die Chefin des Lokals und zog Gerbl den Teller mit der Begründung, er bekäme einen Käse als Vorspeise, unter der Nase weg. Den Teller mit der Tomatensuppe servierte sie dann direkt der Tourismusbeauftragten von Bernbeuren, Christl Beer. Selbst der Protest von Gerbl, dass er schon davon gegessen hätte, störte die resolute Chefin nicht. Ihr Kommentar: "Der Herr (Gerbl) sieht nicht giftig aus, also kann man die Suppe essen"!  Dass die Beer Christl die Suppe gut verdaut hat, hofft

 

Euer BAZI