Prag - wirklich eine Reise wert

 

Freiwillige Feuerwehr Sachsenried auf Kulturfahrt

"Auf nach Tschechien"!  Über  50 Feuerwehrler (incl. Anhang) folgtem dem Ruf des Kommandanten Walter Kögel, um das magische Dreieck zwischen zahlreichen Gebirgszügen zu besuchen, das Land zwischen Böhmerwald und Beskiden, zwischen Riesengebirge und Böhmisch-Mährischer Höhe.

 

Erste Station war Pilsen (Plzen), nicht nur historisch bedeutend, sondern auch industriell. 1842 wurde die Burghersbrauerei gegründet, heute werden von dem bekannten Pilsner Urquell 2,5 Milionen Hektoliter für den Export produziert. Eine "Materialprobe" des böhmischen Bieres war natürlich der krönende Abschluss der hochinteressanten Führung durch die Brauerei.

 

Ziel der Feuerwehrler war jedoch Prag. die moderne Großstadt mit 1,2 Millionen Einwohnern hat sich weit über die Moldauhügel ausgebreitet, zum Teil mit unansehnlichen Plattenbauten. Die "goldene Stadt" hat aber auch eine der größten geschützten Zonen Europas. Fast das komplette Zentrum ist von der Unesco als Denkmal anerkannt. Beeindruckend ist dieses historische Prag mit dem Wenzelsplatz, dem Ständetheater, dem Altstätter Ring mit der berühmten astronomischen Uhr, aber auch Karlsbrücke und Nationaltheater. Das größte zusammenhängende Burgareal der Welt, die Prager Burg Hradschin, war auch beim Besuch der Sachsenrieder fast zu klein für all die vielen Menschen. Die Burg ist allein schon bekannt durch den "Prager Fenstersturz".

 

Betrieb wie in der Metro war im St. Veits-Dom (Grundsteinlegung im Jahr 1344 und Fertigstellung 1929). Im gotisch begonnenen, im Renaissancestil weitergebauten und im Barock beendeten Dom finden 10.000 Gläubige Platz.

 

Auf der Heimreise wurde noch Karslbad in Westböhmen besucht. Dieser weltberühmte Kurort ist durch 12 Heilquellen bekannt. Die größte davon heißt "Sprudel-Vridlo" und spritzt bis zu einer Höhe von 12 m.

 

Nach dem großartigen Erfolg des Ausflugs bei absolutem Traumwetter plant die Vorstandschaft um Walter Kögel schon die nächste Reise, wobei Städtenamen wie Dresden, Wien und Budapest des öfteren zu hören waren.

Juditha Wolf